Wie ist es um die sportliche Zukunft der beiden Fußballabteilungen der Sportvereine aus Scharfenberg und Altenbüren bestellt? Diese richtungweisende Frage sowie die aktuelle sportliche Situation von der Jugend- bis hin zur Alt-Herren-Spielgemeinschaft soll im Rahmen einer Informationsveranstaltung erörtert werden, zu der alle betroffenen Aktiven, Interessierte und Fans der beiden Sportvereine aus dem Stadtgebiet eingeladen sind.
Los geht's am Samstag, den 14. Januar, um 19:00 Uhr im Landgasthof Schnier zu Scharfenberg.
"In diesem Perspektivgespräch geht es darum, Informationen zum gegenwärtigen Sachstand in den Fußballabteilungen unserer Vereine auszutauschen, um ein Meinungsbild zur möglichen Gründung einer Spielgemeinschaft in den Seniorenabteilungen zu erhalten", so Volker Dietrich, erster Vorsitzender des TuS Altenbüren.
Die Probleme, die diesen Termin notwendig werden lassen, liegen dabei auf der Hand. Beide Vereine sind zwar schon über Jahrzehnte in der Briloner A-Kreisliga etabliert. Der TuS Scharfenberg konnte in den Jahren 2006 bis 2008 sogar Bezirksligaluft schnuppern. Dennoch werden die Verantwortlichen der Fußballabteilungen von erheblichen Nachwuchssorgen geplagt, da die weiteren Auswirkungen der demographischen Entwicklung in den Ortschaften noch gar nicht genau abzusehen sind. "Die kommenden geburtenschwachen Jahrgänge werden auf Dauer unseren Spielerkader nachhaltig beeinflussen und negative Auswirkungen auf die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes haben", macht Dietrich die Misere besonders deutlich. Die "zweite Welle" des TuS Altenbüren leidet bereits akut unter diesem Problem.
"Die Reservemannschaft aus Scharfenberg musste bereits im letzten Jahr wegen Spielermangel vom Spielbetrieb abgemeldet werden", kann Franz Mast, A-Jugendtrainer aus Scharfenberg, diesen Trend nur bestätigen.
Einen weiteren Grund, sich sportlich rechtzeitig gut aufzustellen, sehen die Verantwortlichen in der zukünftigen Überplanung der Fußballligen im Hochsauerlandkreis. Bekanntlich bestehen seitens des Verbandes Überlegungen, u. a. die Mannschaften der drei kreisweiten A-Ligen auf zwei Ligen zu konzentrieren.
Um dabei auf Dauer sportlich mithalten zu können, ist eine personelle Verstärkung der Teams zwingend erforderlich.
Zu diesen wichtigen Fragen sollen Spieler und Trainer der Jugend– und Seniorenmannschaften der beiden Fußballabteilungen gehört werden und zu einer möglichen Bildung einer Spielgemeinschaft im Seniorenbereich Stellung beziehen können.
In der abschließenden Diskussion haben alle Teilnehmer dieses Gesprächs die Chance, ihre Meinungen und Argumente einzubringen.
Daher hoffen die Vorstände der beiden Vereine auf eine rege Teilnahme an diesem Perspektivgespräch. |
